Musik

Über gute Musik lässt sich natürlich streiten und ist am Ende auch Geschmackssache. Trotzdem erlaube ich mir, hier einige Musiktips zu geben, nicht zuletzt darum, weil ich in den Kursen immer wieder gefragt werde, wo man den gute Musik findet und vorallem, wer den diese Musik spielt.

Ich bin ein absoluter Count Basie Fan und kann euch schlicht und einfach mal alles von ihm empfehlen, vor allem seine Aufnahmen bis Ende 40er-Jahren. In meinen Augen swingte keine Band wie eben Count Basie mit seinen Mannen. Nicht umsonst wurde seine Rhythm Section auch die All American Rhythm Section genannt.

Heute werden die Titel wohl hauptsächlich aus dem Netz heruntergeladen, meine Tips basieren jedoch auf einigen CD’s, die ich 2004 / 2005 empfohlen habe und natürlich heute immer noch Gültigkeit haben. Ihr könnt die Titel auf iTunes oder Amazon probehören und das runterladen, was euch gefällt!

Viel Vergnügen beim Stöbern,

Stephan

Earl Hines

Album: Piano Man His Piano and his Orchestra

Earl Hines hat bereits in den 20er Jahren in diversen Jazz Formationen Piano gespielt. Er zog Mitte der Zwanziger Jahre nach Chicago und liess sich da als Musiker nieder. Gegen Ende der Zwanziger Jahre spielte er zusammen mit Louis Armstrong.  

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Andy Kirk

Album: The 12 clouds of joy
with Mary Lou Williams

Die Aufnahmen dieser CD stammen aus der Zeit zwischen 1929 und 1940, schön chronologisch gereiht. Somit hört man sehr gut die Entwicklung des Jazz und Swing in dieser Zeit.

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Lionel Hampton

Album: Lionel Hampton and the Just Jazz All Stars

Lionel Hampton ist einer der ganz Grossen der Swing Ära, einer der wenigen, die es über mehrere Jahrzehnte schafften, Konzerthallen zu füllen. Ursprünglich ein Schlagzeuger, wechselte er am Anfang seiner grossen Musikkarriere zum Vibraphon.

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Duke Ellington and his Orchestra

Album: Piano in the Background

Ein Ellington Knaller! Eine der wenigen Ellington CDs, die vom Anfang bis zum Schluss swingt, mit einem sehr präsenten Duke am Piano. Bei Studioaufnahmen war der Duke oft ’nur’ Bandleader, bei diesen Aufnahmen von 1960 sitzt er am Piano und nimmt musikalisch ungewohnt viel Platz ein. Das Piano ist bei allen 9 Stücken sehr dominant. Minimum den ersten Chorus bestreitet er mit der Rhythm Section alleine. ’Piano in the Background’ passt also nicht unbedingt als Titel zu dieser CD …

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Illinois Jaquet

Album: Jaquet's Street

1999 hatte ich das grosse Glück, Illinois Jacquet zusammen mit seiner Big Band live am Lincoln Center Jazz Festival in NYC zu sehen, zu hören und zu seiner Musik zu swingen!

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Ella Fitzgerald

Album: Bluella: Ella Fitzgerald sings the Blues

Ich bin kein Fan von Vocal Swing / Jazz. Am liebsten habe ich es pur instrumental. Ein paar wenige Sängerinnen (auch Sänger) bilden jedoch die Ausnahme. Eine davon, meine Favoritin, stelle ich euch hier vor: Ella Fitzgerald.

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Duke Ellington

Album: Ellington 55

Duke Ellington war zwei Jahre bei Capitol (Records) unter Vertrag. Diese CD aus dem Jahr 1955 (Original natürlich eine LP) ist das bedeutendste Produkt dieser Zusammenarbeit. Es war Ellingtons erstes 12 inch Album und er nützte die neuen technischen Mittel, längere Arrangements aufzunehmen.

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Count Basie

Album: Basie Talks - The New Testament Band

Nachdem Basie Anfang 50er mit kleineren Bands tourte und damit auch in kleineren Clubs auftreten konnte, dachten alle, das ist das Ende der Basie Big Band Ära. Aber bereits 1951 erhielt Basie die Chance, für ein Engagement in New York seine damalige Formation auf Big Band Grösse zu erweitern.

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Count Basie

Album: The Octet Sounds

Count Basie hat immer eine Big Band geleitet, seit dem er 1935 die Band von Bennie Moten übernahm, ausser für eine kurze Zeit 1950, als er die Band wegen finanziellen Schwierigkeiten reduzieren musste respektive das Orchester auflöste und eine kleinere Combo gründete (er hat, vor allem später, natürlich auch in Trios bis Septetten gespielt, diesen aber nicht unbedingt als Leader vorgestanden).

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Johnny Hodges

Album: Everybody knows Johnny Hodges

Es gibt Stimmen, die sagen, Johnny Hodges’ Saxophon-Künste werden stark überbewertet, andere meinen, er sei genial gewesen. Ich kann seine technischen Fähigkeiten nicht beurteilen, würde ich mir auch nie anmassen. Als Lindy Hop Tänzer zählt für mich primär, ob mir die Musik gefällt und sie mich bewegt, antreibt und inspiriert. Mister Hodges schafft das bei mir zweifelsohne.

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B. Clayton / T. Gwaltney's Kansas City Nine

Album: Goin' to Kansas

Diese CD überzeugt mich durch Vitalität und Swing pur! Obwohl 1960 aufgenommen, glaubt man, den treibenden Blues aus dem Kansas City der 30er Jahre zu fühlen (den Sound, den Count Basie Ende 30er erfolgreich von Kansas City nach New York brachte). Dafür sorgen wohl Buck Clayton an der Trompete und Dickie Wells an der Posaune; zwei Musiker, die aus eben dieser Kansas City Zeit mit Basie stammen.

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Count Basie and the Kansas City 7

Album: Count Basie and the Kansas City 7

Dies ist eine meiner Lieblings-CDs von Count Basie. Die Aufnahmen sind von 1962, als Count Basie nach gut 10 Jahren Big Band (nach dem Neustart Anfangs 50er) wieder mit einer kleineren Combo ins Studio ging.

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Count Basie and his Orchestra

Album: On the road

Aufnahmen von 1979 (in Montreux ... nicht live, aber mit Publikum im Studio ... !!!) mit einer absolut heissen 'Blues for Stephanie'-Version (knapp 7 Minuten lang ...). Mein Tipp: CD in den Player legen, die Titel 2, 3, 5, 6 und 10 programmieren, und ihr habt etwa 29 Minuten coolen, etwa 36 - 38 Takte langsamen Swing zum Ueben und Grooven. Die Solos sind teilweise vielleicht etwas 'jazzig', aber keine Bange, die Rhythm Section trägt euch immer.